ich sitze da und draußen vor dem fenster weht der wind
die sonne scheint, als ob es sommer wäre
in mir ist merkwürdige schwere
ich frage mich, wo all die andern sind
ich sitze da und draußen vor dem fenster scheint die sonne
jetzt ist es sommer ja und ferien kommen bald dazu
doch sommer reicht nicht, jedes ich braucht auch ein du
denke ich einsam badend in der regentonne
ich sitze da und draußen vor dem fenster jauchzt die welt
es sommert und das leben schreit hurra
die leute fahren weg, aber ich bin noch da
und jeder der mich anruft, meint, er hätte sich verwählt
ich sitze da und wind weht tröstlich zwischen meine zeilen
so ist die welt, es sommert und die menschen sommern auch
und wer allein zuhaus sitzt, spart sich einen sonnenbrand am bauch
und kann dafür an neuen texten feilen.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]